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Festwiderstände
Festwiderstände haben ihren Namen nach einen festen Widerstandswert, der nicht einstellbar ist. Der Widerstandswert hat als Einheit Ω (Ω) und als Formelzeichen R für Resistor(engl.).
Festwiderstände unterliegen einen internationalen Farbcode mit Vierfach- bzw. Fünffachberingung. Die Beringung erlaubt die Bestimmung des Widerstandswertes in Ω.
Festwiderstände unterscheiden sich in ihrer Bauform. Es gibt Schichtwiderstände und Drahtwiderstände.
Schichtwiderstand
Bei Schichtwiderständen wird auf zylindrischem Keramik oder Hartglas eine dünne Schicht Kohle, Metall oder Metalloxid aufgesprüht oder aufgedampft(im Vakuum).
Der Widerstandswert(Toleranz bis 5%) wird durch Schichtdicke und Aufsprühzeit bestimmt.
Widerstandswerte mit geringerer Toleranz wird durch Einschliffe in den Schichten hergestellt. Diese führen aber zu einer höheren Induktivität des Widerstandes.
Schichtwiderstände unterscheiden sich zwischen zwei Arten von Bauform und Material.
* Kohleschichtwiderstand
Sie eignen sich vor allem im HF-Bereich.
* Metallfilmwiderstände
Diese Widerstandsart vereint die Eigenschaften des Draht- und Kohleschichtwiderstandes in sich.
Die Widerstände haben eine geringe Toleranz.
Drahtwiderstand
Drahtwiderstände bestehen aus einem temperaturbeständigem Keramik- oder Kunststoffkörper, auf dem ein Draht einer Metallegierung aufgewickelt ist. Durch die Drahtwicklung entsteht eine relativ hohe Induktivität. Der Grund liegt in der sehr großen Ähnlichkeit zur Bauweise einer Spule. Um die Induktivität zu reduzieren wird eine bifilare Wicklung verwendet. Dabei wird der Widerstandsträger doppelt bewickelt. Die nebeneinander liegenden Wicklungen werden dann entgegengesetzt vom Strom durchflossen. Die dabei auftretenden Magnetfelder heben sich gegenseitig auf.
Eigenschaften:
* hohes Alter möglich
* hohe Belastbarkeit
* Einsatz im NF-Bereich bis 200 kHz