Eine Mischspannung entsteht durch eine Überlagerung (= Addition) zweier oder mehrerer "reiner" Spannungen. Im Bild dargestellt sind je eine Quelle für Gleichspannung von 12V (rot) und eine für Wechselspannnung mit us = 5V (blau). Die zeitlichen Verläufe dieser beiden Einzelspannungen sind in den oberen beiden Bildern zu sehen.
Schaltet man nun beide Spannungsquellen in Reihe, so addieren sich beide Spannungen zur Mischspannung, deren zeitlicher Verlauf im unteren Teil des Bildes dargestellt ist.
Es ergibt sich insgesamt eine Spannung, deren Werte sinusförmig zwischen 7V und 17V hin- und herpendelt, und zwar genau im Takt der Wechselspannungsquelle.Anders ausgedrück: Die Gleichspannung schiebt die Wechselspannungskurve Punkt für Punkt genau um 10V nach oben.
Solche Mischspannungen entstehen bei der Gleichrichtung von Wechselstrom bzw. von Drehstrom, wie es ein Netzteil bzw. ein Kfz-Generator tut.