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 Mechatronik
Schnaps Offline

Sau-Stift

Beiträge: 17

28.01.2005 19:04
Funktionsweise eines Nadeldruckers Antworten

Funktionsweise eines Nadeldruckers
Ein Nadeldrucker verfügt über einen Druckkopf, der eine bestimmte Anzahl an Nadel enthält (7, 9, 18, 24, 36 u.a.). Die einzelnen Nadeln sind senkrecht (einreihig oder zweireihig) untereinander im Druckkopf angeordnet. Jede Nadel kann einzeln elektromagnetisch angesteuert werden und bewegt sich im Aktivierungsfall mit rasend hoher Geschwindigkeit aus dem Druckkopf heraus und wieder zurück. Die aktivierten Nadeln treffen auf ein Farbband, das sich zwischen dem Druckkopf und der Druckwalze befindet (ähnlich einer Schreibmaschine) und verursachen so einzelne Punkte auf dem Papier. Der Drucker weiß aufgrund der in ihm gespeicherten Zeichensätze, welche Nadeln er für welches Zeichen benutzen muß (Matrix). Der Druckkopf selbst wiederum sitzt auf einem Schlitten, der über Zahnriemen o.ä. an die gewünschte horizontale Postion (Spaltenvorschub) bewegt wird. Die Druckwalze (oder ein Traktor) übernimmt durch Drehung den Transport des Papiers in vertikaler Richtung (Zeilenvorschub). Die Qualität des Druckbildes kann mit einer höheren Anzahl und dichter im Druckkopf angeordneten Nadeln erhöht werden. Auch die Technik des Mehrfachanschlags bzw. versetzten Anschlags (NLQ, LQ) verbessert die Druckqualität erheblich. Die Matrixdrucker erleben derzeit eine Wiedergeburt, denn Nadeldrucker sind billig herzustellen und nur sie beherrschen Durchschläge. Moderne Nadeldrucker sind leiser und schneller (bis zu 350 Zeichen pro Sekunde) als ihre lärmenden Urahnen aus den 80iger Jahren.


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